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Preis für Lehrexzellenz

6. November 2018 von Alexander Haentzschel Kommentar verfassen

Die SRH Hochschule Heidelberg und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz werden im Jahr 2018 mit dem Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz ausgezeichnet.

SRH Hochschule Heidelberg (Pressebild)

Die SRH Hochschule Heidelberg überzeugte die Jury insbesondere mit der konsequenten Verwirklichung des „shift from teaching to learning“, der im Zuge des Bologna-Prozesses gefordert wird. Eine Besonderheit der Studiengangsgestaltung liegt darin, dass das Curriculum durchgängig in 5-Wochen-Blöcken organisiert ist, in denen sich die Studierenden intensiv mit einer Lehreinheit auseinandersetzen können. Die Jury lobt außerdem, dass in Berufungsverfahren besonders darauf geachtet wird, dass Professoren sich als Lerncoaches und–begleiter verstehen, die die Studierenden in ihrer Selbstlernmotivation unterstützen.

Im Rahmen des Auswahlverfahrens hatten sich die Gutachter intensiv mit dem von Prof. Dr. Julia Rózsa und Prof. Dr. Jörg Winterberg entwickelten CORE-Prinzip sowie exemplarisch mit ausgewählten Studiengangeboten befasst. Gemäß des CORE-Prinzips sind alle Module konsequent am Lernziel auszurichten und hierzu passende Prüfungsformen sowie geeignete Lehr- und Lernmethoden zu wählen. Der Bachelorstudiengang Medien- und Kommunikationsmanagement setzt dies konsequent um. Aufgebaut wie eine Reise durch die Medienwelt, lernen die Studierenden in 22 Fünf-Wochen-Blöcken alle relevanten Bereiche der Branche kennen.

Der Genius Loci-Preis ist der einzige institutionelle Preis für exzellente Lehre, der deutschlandweit vergeben wird. Eine Jury hatte vier Universitäten und drei Fachhochschulen für den Preis nominiert. Die Jury betont, dass die Qualität der strategischen Lehrentwicklung aller nominierten Hochschulen bemerkenswert ist. „Qualität sichern in der Lehre heißt auch, eine Lehrentwicklung strategisch zu betreiben und dafür institutionelle Leitbilder zu entwickeln. Das ist sowohl der Uni Mainz als auch der SRH Hochschule Heidelberg ausgezeichnet gelungen“, so der stellvertretende Generalsekretär des Stifterverbandes, Volker Meyer-Guckel.

Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, fügt hinzu: „Engagierte Lehrende und eine exzellente Umsetzung der jeweiligen Lehrstrategie in die Unterrichtspraxis bilden wichtige Voraussetzungen für eine optimale Qualifizierung der Studierenden – nicht zuletzt in einem sich dynamisch verändernden gesellschaftlichen Umfeld. Dazu kann man der Uni Mainz und der SRH Hochschule Heidelberg nur gratulieren.“

Der Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz wird vom Stifterverband und der VolkswagenStiftung ausgelobt und ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert. Im Stifterverband haben sich rund 3.000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen, um Wissenschaft und Bildung gemeinsam voranzubringen. Mit einem Stiftungskapital von 3,2 Milliarden Euro ist die VolkswagenStiftung mit Sitz in Hannover die größte private Wissenschaftsförderin in Deutschland.

Kategorie: Allgemein Stichworte: CORE-Prinzip, SRH Hochschule Heidelberg

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